Geschrieben von Jonas Rietschel
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Vor dem Landgericht Göttingen hat gestern der Prozess gegen drei Männer begonnen, die im Oktober des vergangenen Jahres eine Spielhalle in Göttingen überfallen haben sollen. Im Anschluss an die Tat sollen die Angeklagten mit einem Auto über die B3 in Richtung Bovenden geflohen sein, bevor sie auf einer Kreuzung mit einem anderen Fahrzeug kollidierten. Dabei wurde der Fahrer des gerammten Wagens verletzt. Da sich die drei Männer zu Fuß vom Unfallort entfernten, müssen sie sich nun unter anderem auch wegen Fahrerflucht und fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Beim gestrigen Prozessauftakt verlasen zwei Rechtsanwälte der Angeklagten schriftliche Erklärungen, laut denen der Geldraub in der Spielhalle geplant und von dem angeblich bedrohten Angestellten inszeniert worden sein soll. Der Prozess soll am 27. April mit mehreren Zeugenaussagen fortgeführt werden.