Geschrieben von Jeanine Rudat
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Göttingens Landrat Bernhard Reuter hat den Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen angezeigt. Es sei wichtig, dass der Rechtsstaat Flagge zeige und Stärke beweise, so der SPD-Politiker. Anlass war die gezielte namentliche Nennung von Behördenbeschäftigten bei Versammlungen von Mitgliedern des Freundeskreises und die Ankündigung von Versammlungen vor deren Privatanschriften. Das Thema stand am Freitag auf der Tagesordnung der regelmäßigen Konferenz der Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Göttingen. Diese Aktionen gegen einzelne Personen seien eine neue Dimension der öffentlichen Auseinandersetzung von Seiten des Freundeskreises, erläuterte die Kreisverwaltung bei der Konferenz. Öffentlich hatte der Landrat zuletzt im Rahmen des Jahresempfangs des Landkreises Stellung bezogen und die Anwendung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung verurteilt. Dies gelte unabhängig von der politischen Ausrichtung derjenigen, von denen Gewalt ausgehe, so Reuter.