Geschrieben von Christian Röther
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Zahlreiche politische Gruppen haben Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler erneut aufgefordert, die Flüchtlingsunterkunft Siekhöhe zu schließen. Die Lebensbedingungen dort seien unzumutbar, heißt es in einem offenen Brief. Die 130 Bewohner seien am Stadtrand sozial isoliert. Außerdem sei es in den Wohnparzellen sehr laut, da sie nach oben offen seien. Da Fenster fehlten, würden die Räume ausschließlich mit Kunstlicht beleuchtet. Zudem dürften die Bewohner nicht selbst kochen. Für viele seien diese Bedingungen psychisch schwer belastend. Der offene Brief wurde unter anderem von den Göttinger Jusos, der DGB Jugend und dem Flüchtlingsrat Niedersachsen unterzeichnet.