Geschrieben von Alexandra Kübler
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Unter dem Motto „50 Jahre Herz-OP: Göttingen als Wiege der universitären Kinderchirurgie und Kinderkardiologie in Deutschland“ hat das Universitätsklinikum heute Jubiläum gefeiert. Dafür besuchte der erste Herz-Patient Nikolaus Schmitt erneut die Universitätsmedizin Göttingen. Prof. Dr. Friedrich Schöndube, Direktor der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie: „Herr Schmitt hatte eine Pulmonalklappenstenose, eine Enge der Auslassklappe der rechten Herzkammer. Es ist zunächst mal auffällig geworden mit einem Herzgeräusch. Hier hat man herausgefunden, dass es eine Klappenenge war. Und man hat diese Klappenenge durch eine Operation wiederhergestellt. Man hat die Klappe eröffnet mit einem kleinen Gerät, mit dem man die Klappe aufdilatieren kann. Und gleichzeitig hat man Teile der Klappe aufgeschnitten. Das ganze mit Hilfe der Herzlungenmaschine“. Operiert wurde Schmitt im Alter von acht Jahren. Die Mediziner informierten heute über die Entwicklung in der Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler.

Nikolaus Schmitt mit seinem Großvater auf dem Weg von Saarbrücken zur Herz-OP nach Göttingen. (Bild: privat)

Nikolaus Schmitt mit seinem Vater am Tag vor der Herz-Operation auf dem ehemaligen Gelände der Kinderkardiologie. (Bild: privat)

Nikolaus Schmitt beim Herzultraschall. Prof. Dr. Matthias Sigler, leitender Oberarzt der Klinik für Kinderkardiologie und Intensivmedizin, untersucht den Herzpatienten in der kinderkardiologischen Ambulanz der UMG. (Bild: umg/herzzentrum)

250 Euro für die Kinderherzklinik: Nikolaus Schmitt überreicht seine private Spende an Prof. Dr. Friedrich Schöndube und Prof. Dr. Thomas Paul. (Bild: umg/herzzentrum)