Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Rockbüro Göttingen unterstützt einen Aufruf der LiveMusikKommission hinsichtlich des Kulturraumschutzes. Dieser sieht vor, dass Kultur und Wohnen in den Städten trotz Lärmschutz nebeneinander existieren sollen. Dabei sollen auch die Gemeininteressen über denen einzelner Anwohner stehen. Die Clublandschaft müsse gesichert und in der städtebaulichen Planung miteinbezogen werden, so das Göttinger Rockbüro. Hintergrund ist eine Debatte im Bundesrat über den Lärmschutz sowie die Einführung des Gebietstyps „Urbanes Gebiet“. Musikalische Veranstaltungen sollten nicht in Randbezirke verdrängt werden, so die LiveMusikKommission in ihrem Aufruf. Dazu sei auch die Anhebung der Dezibelwerte nötig, denen die meisten Bundesländer derzeit jedoch ablehnend gegenüber stehen.