CDU-Stadtverband Göttingen wirft Hausbesetzern Erpressung vor
Der Stadtverband der CDU Göttingen wirft den Hausbesetzern des ehemaligen DGB-Hauses eine kriminelle Handlungsweise vor. Wie am Freitag bekannt geworden war, hatten die Hausbesetzer das Haus an der Oberen-Masch-Straße 10 unter dem Marktwert erworben. Zwar hätten sie aus Sicht der CDU aus edlen Motiven gehandelt, um geflüchteten und sozial schwächer gestellten Menschen Obdach zu verschaffen. Allerdings hätten sie mit vollem Bewusstsein Hausfriedensbruch begangen, weil eine Räumung großen Unfrieden in der Stadt nach sich gezogen hätte. Die CDU bewertet das Vorgehen der Besetzer daher als Erpressung. Die Hausbesetzer hätten auch auf legalem Wege Möglichkeiten gehabt, das Gebäude für ihre Zwecke zu beanspruchen. Sie sollten darum nun nicht als Helden angesehen werden, da der DGB durch den niedrigen Kaufpreis das Projekt ermöglicht habe.