Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Niedersächsischen Landesforsten haben am Montag mit der Weihnachtsbaumernte begonnen. 25 Bäume wurden im sogenannten WeltWald Harz bei Bad Grund geschlagen. Sie bilden einen Wald aus verschiedenen Nadelbäumen, der in Hannover an der Marktkirche nachgestellt wird. Die Kaukasischen Tannen, Osmanischen Fichten oder Korea-Tannen entstammen einem der größten Baumparks in Deutschland. Die Forstämter Clausthal und Dassel sind spezialisiert auf die Produktion besonders großer Weihnachtsbäume. Die beiden Forstämter statten die Städte Braunschweig, Berlin und Wolfsburg mit drei Großfichten aus. Traditionell schmückt eine Oberharzer Fichte aus Clausthal den Reichstag in Berlin. Die Nachfrage nach sehr großen Weihnachtsbäumen aus den Niedersächsischen Landesforsten sei unverändert. Ralf Krüger, der den Holzverkauf im Forstamt Clausthal verantwortet dazu wörtlich: „Waren die ersten Bäume vor 20 Jahren noch seltene Ausnahme, sind sie jetzt fester Bestandteil in unserem Warensortiment für Weihnachten.“

Aus Harzer Nadelbäumen entsteht ein Weihnachtsmarktwald an der Marktkirche in Hannover (Bild: Christian Ihl / NLF)

Weihnachtsbaumernte (Bild: Christian Ihl / NLF)

Schweres Gerät ist erforderlich bei der Ernte der XXL-Weihnachtsbäume: Autokräne und Tieflader nehmen die Tonnen schweren Bäume an den Haken und auf Spezialanhänger, um die wertvolle Fracht sicher nach Braunschweig, Berlin und Hannover zu transportieren. (Bild: Stefan Sobotta)

Weihnachtsbaumverladung (Bild: Stefan Sobotta)