Göttinger Forschern gelingt Weltpremiere bei der Herzforschung
Mit einem neuen Verfahren konnten Göttinger Forscher zum weltweit ersten Mal erkunden, wie der Herzvorhof arbeitet. Die UMG-Mitarbeiter Sören Brandenburg und Stephan Lehnart haben die Signale untersucht, die von den Zellen gesendet werden, damit die Kontraktionen von den Herzmuskeln ausgelöst werden. Wenn diese gestört sind, entstehen Krankheiten wie eine Herzrhythmusstörung. Im Vergleich zu anderen Muskeln im Herz, sind die Zellen im Herzvorhof mit Membranen ausgestattet, die schlauchartig sind. Mit diesen Erkenntnissen könnte nun an Therapieansätzen für viele Herzkrankheiten geforscht werden. Für die neuen Erkenntnisse der Göttinger Forscher musste vorher ein neues Verfahren entwickelt werden, unter anderem um die Isolation von Zellen zu optimieren. Die Forscher kooperierten dabei mit dem Max-Planck-Institut.
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Sören Brandenburg hat untersucht, wie der herzvorhof arbeitet. (Bild: UMG)
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Stephan Lehnart von der UMG war an der Studie beteiligt, die neue Ansätze für die Therapieforschung an Herzkrankeiten ermöglicht. (Bild: UMG)