Universität Göttingen erhält weitere Alexander von Humboldt-Professur
Die Universität Göttingen hat eine weitere Alexander von Humboldt-Professur erhalten. Das ist der höchstdotierte deutsche Forschungspreis. Damit wird eine Professur des international renommierten Rechts- und Politikwissenschaftlers Ran Hirschl ermöglicht. Die Universität Göttingen hatte ihn für den Preis vorgeschlagen und hat jetzt die Förderung erhalten. Er wird voraussichtlich ab kommenden Oktober im Bereich „Political Science and Comparative Constitutionalism“ an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät lehren und forschen. „Prof. Hirschl ist einer der weltweit führenden Vertreter einer sozialwissenschaftlich ausgerichteten Rechtsforschung“, sagt Matthias Koenig, Professor an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, die die Nominierung empfohlen hatte. „Damit bauen wir den Göttingen Campus zu einem international führenden Standort der komparativen Forschung zur rechtlichen und politischen Regulierung religiöser Diversität aus“, so Koenig weiter. Hirschl arbeitet zurzeit an der University of Toronto in Kanada. Die Humboldt-Professur ist mit 3,5 Millionen Euro über fünf Jahre dotiert. Sie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.