Geschrieben von Jonas Rietschel
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Im Göttinger Kreishaus sind heute die Sieger im Architekturwettbewerb für den Neubau der Sporthalle in Groß Schneen gekürt worden. Den ersten Platz belegte der Entwurf des Architektenteams „23-7 architektur“ aus Münster. Er konnte sich im Jury-Entscheid gegen 24 weitere Vorschläge durchsetzen. Laut Landrat Bernhard Reuter mussten bei der Entscheidung mehrere Kriterien gleichermaßen berücksichtigt werden. "Das wichtigste ist natürlich die Funktionalität für den Sport. Deswegen haben wir auch die Schule und die Sportvereine mit an Bord genommen. Uns ist wichtig, dass die Halle dann auch wirklich funktioniert und den Erwartungen der Nutzer entspricht. Wir mussten natürlich auch auf den Preis gucken. Wir gehen mit Steuergeldern um, das darf nicht unendlich teuer werden. Und dann sind es schließlich gestalterische Elemente. Die Halle soll gefallen, sie soll in das dörfliche Ensemble hineinpassen." Zwei Wochen lang können sich Bürger im Foyer des Kreishauses die 25 eingereichten Exponate ansehen. Am 14. Juni werden die Siegerentwürfe dem Bauauschuss vorgestellt, bevor der Kreistag am 22. Juni über die endgültige Vergabe entscheidet. Die Sieger von „23-7 architektur“ können sich jedoch schon jetzt über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro freuen. Das Gesamtbudget für den Bau der neuen Halle beläuft sich auf 5,8 Millionen Euro.

Landrat Bernhard Reuter (von links) mit Almar de Ruiter, David Beurich und Ulli Weidemann vom Architekturbüro "23-7 Architektur". (Bild: Jonas Rietschel)