Göttinger Politiker und Aktivisten kritisieren Flüchtlingsunterbringung in umgebauter Lagerhalle
Das Göttinger Lampedusa-Bündnis, Die "Flüchtlingshilfe ehemalige Voigtschule", Linken-Politiker aus Göttingen und Osterode und die Aktivisten von Our House kritisieren die Pläne der Göttinger Stadtverwaltung, geflohene Menschen aus anderen Unterkünften in eine umgebaute Lagerhalle am Anna-Vandenhoeck-Ring unterzubringen. So eine Massenunterkunft widerspreche allen Bekundungen eine möglichst dezentrale Unterbringung in Göttingen zu realisieren, allen Bekundungen die Integration der Menschen zu erleichtern und all dem, was die vielen engagierten ehrenamtlichem Helfer in Göttingen bisher geleistet hätten, so Gerd Nier von der Wählergemeinschaft Göttinger Linke. Die Initiative von Our House „OM10“ ruft dazu auf, die Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Die Göttinger SPD erklärte indessen, dass „die derzeitigen Bewohner der Unterkunft in der „Großen Breite“ und anderswo hierhin zurückkehren können, wenn sie es wünschen.“ Schon während der Vorstellung der Flüchtlingsunterbringung am Dienstag hatten rund 15 Aktivisten mit Transparenten, Kunstblut und einer Blockade ihren Unmut gezeigt.