Geschrieben von Frank Dullweber
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Die Bürgermeister von Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Osterode und Northeim haben dem Oberbürgermeister und dem Rat der Stadt Göttingen eine Resolution zu der geplanten Ansiedlung von Möbelmärkten an der Autobahnabfahrt Göttingen übergeben. Darin appellieren sie an die Stadt, das Vorhaben auf ein für die Region verträgliches Maß zu skalieren. Die Mittelzentren befürchten eine fehlende Tragfähigkeit für ein eigenes Einrichtungsangebot. „Wir fordern die Stadt und den Rat Göttingen auf, bei der Weiterverfolgung des Projektes die geschützten Rechte umgebender Mittelzentren zu wahren und intakte mittelständische Wirtschaftsstrukturen nicht durch einen überregionalen Filialisten zu zerschlagen“, so der Wortlaut der Resolution. Ein Gutachten im Auftrag der Stadt Göttingen hatte ergeben, dass die umgebenden regionalen Möbel- und Einrichtungshäuser mit Verdrängungsquoten um -20 % ihres Umsatzes zu rechnen haben. Das geplante Möbelzentrum in Göttingen soll eine Verkaufsfläche von etwa 33.000 Quadratmetern haben. Die Unterzeichner der Resolution wünschen sich zumindest eine Reduzierung auf 20.000 bis 23.000 Quadratmeter.