Landkreis Göttingen konkretisiert Pläne für Flüchtlingsunterbringung
Der Landkreis Göttingen hat seine Planungen für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge konkretisiert. Kreisrat Marcel Riethig erwartet, dass das Land Niedersachsen dem Landkreis bis zum Jahresende 1.500 Flüchtlinge zuweist, wie er bei der Sitzung des Sozialausschusses am Mittwoch sagte. Manfred Fraatz, Leiter des Kreissozialamts, erklärte, der Landkreis setze dabei weiterhin überwiegend auf eine dezentrale Unterbringung. Weil es den Mitarbeitern der Verwaltung aber nur gelingt, 30-40 Flüchtlinge monatlich in Wohnungen im Landkreis zu verteilen, sollen außerdem zwei größere Gemeinschaftsunterkünfte entstehen: In Hann. Münden will der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Hann. Münden deshalb am 17. März über die geplante Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Vereinskrankenhaus informieren, wo laut Riethig maximal 250 Menschen Platz finden sollen. Außerdem hat der Landkreis das ehemalige Schloss Wollerhausen gekauft, in dessen Nebengebäuden sollen 180 Flüchtlinge untergebracht werden.