Göttinger Stadtbusse: Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert Fahrpreiserhöhungen
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die Fahrpreiserhöhungen für die Göttinger Stadtbusse „Die Einführung verschiedener Preise für ein und dieselbe Fahrkarte macht die ohnehin komplizierten Tarife noch unübersichtlicher“, erklärt der Regionalvorsitzende Michael Reinboth. Der Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) werde durch die Preisaufschläge und die komplizierte Staffelung ad absurdum geführt, so Reinboth weiter. Einzelfahrscheine von Bovenden nach Göttingen würden beim Fahrer nicht mehr als am Automaten kosten, Einzelfahrscheine von Weende in die Innenstadt würden im Bus hingegen nur mit Aufpreis verkauft werden. PRO BAHN fordert daher zumindest Automaten für die zentralen Haltestellen, um dem Fahrgast dort aufpreisfreie Fahrkarten zu bieten. Die Ankündigung einer noch gar nicht existierenden Handy-App sei aus Fahrgastsicht völlig unzulässig, sagt der Ehrenvorsitzende Gerd Aschoff. Die Fahrpreiserhöhung soll zum 1. April in Kraft treten. Eine Einzelfahrkarte wird dann 2,20 Euro statt 2,10 Euro kosten. Die Viererkarten, Tageskarten und Monatskarten werden zwischen zehn Cent und zwei Euro teurer, wenn man sie beim Busfahrer kauft.