Niedersächsischen Landesforsten müssen Einbußen beim Jahresgewinn hinnehmen
Die Niedersächsischen Landesforsten haben das Geschäftsjahr 2015 im Forstwirtschaftsbetrieb mit einem operativen Jahresüberschuss von 10,6 Mio. Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Minus von 7,3 Millionen Euro. Als Gründe sehen die Landesforsten Stürme und nachgebende Holzpreise. In Folge des Orkans „Niklas“ im März 2015 und mehreren lokalen Sommerstürmen mussten insgesamt rund 300.000 Kubikmeter Sturmholz aufgearbeitet und vermarktet werden. Das Ergebnis falle damit deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren aus. Es zeige aber gleichzeitig, dass die Landesforsten auch in schwierigeren wirtschaftlichen Situationen ein solides Ergebnis und damit einen angemessenen Gewinn erwirtschaften können, so Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. 70% des Gewinns gehen an das Land Niedersachsen. Mit rund 1.300 Mitarbeitern sind die Landesforsten der wichtigste forstliche Arbeitgeber vor allem in den ländlichen Regionen in Niedersachsen.