Demonstration des Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen verlief ohne Zwischenfälle
Die Demonstration des Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen verlief ohne Zwischenfälle. Das ist das Fazit der Polizeiinspektion Göttingen. Etwa 60 Demonstranten nahmen an der Kundgebung am Samstag teil. Ihnen gegenüber standen 500 Teilnehmer der drei angekündigten Gegendemonstrationen. Die Gegendemonstranten formierten unter anderem eine Menschenkette 15 Minuten lang entlang der B3. Der Freundeskreis brach seine Demonstration früher als geplant ab und fuhr im Konvoi in Begleitung der Polizei nach Göttingen. Dort allerdings akzeptierten die Demonstranten die von der Polizei vorgeschlagene Route nicht, so dass sie weiter nach Adelebsen fuhren. Dort fand ein einstündiger Protestzug statt. 30 Demonstranten, zum Teil aus der linken Szene, protestierten dagegen. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben mehrere hundert Beamte aus Göttingen, Braunschweig und Hannover im Einsatz. Das Konzept der weiträumigen Trennung sei aufgegangen, so die Polizei.