"Aktion junge Fahrer" klärt über Straßenverkehrssicherheit auf
In der Ernst-Schultze-Straße in Göttingen veranstaltet der Evangelische Kirchenkreisjugenddienst in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Verkehrswacht Göttingen einen Aktionstag für junge Fahrer. Zielgruppe sind die 17- bis 24-Jährigen. Ihnen werden Ratschläge gegeben, wie sie sich aus einem auf dem Kopf liegendem Auto befreien können, oder welche lebensrettenden Dinge man beim Anschnallen beachten muss. Hierzu hat die Verkehrswacht zwei Gerätschaften zur Verfügung gestellt, wie Alexandra Roth berichtet. "Heute sind die Attraktionen zum einen ein Gurtschlitten, das heißt, wie verhält sich der Körper wenn ich abrupt aufpralle? Das ist hier zwar nur mit fünf km/h simuliert, ist aber doch sehr eindeutig, weil, wenn ich nicht angeschnallt bin, ist es einfach deutlich gefährlicher. Das andere ist ein Überschlagsimulator. Wie verhält sich der Körper? Was passiert im Auto, wenn ich mich überschlage mit einem Fahrzeug? Und wie muss ich mich befreien aus einem überschlagenen Fahrzeug, wenn ich es denn noch kann?"Der Killer Nummer eins sei mittlerweile das Handy, wie Jorg Arnecke, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Göttingen berichtet. Beim Schreiben von Nachrichten erhöhe sich das Unfallrisiko um das 23-Fache.

Die Verkehrswacht Göttingen ist auf der "Aktion junge Fahrer" der evangelische Kirchenkreisjugenddienst mit einem Simulator anwesend. (Foto: Theo Ehmer)