Junge Union kritisiert Hausbesetzungen in Göttingen
Über hundert Wohnplätze seien in den besetzten Häusern in Göttingen in linksextremer Hand – davon geht die Junge Union aus. Die betroffenen Gebäude gehörten größtenteils dem Studentenwerk oder würden durch dies betrieben. Jedoch erfolge die Wohnplatzvergabe nicht zentral, sondern durch die jeweilige Hausgemeinschaft. Laut Junge Union ergebe sich daraus die Möglichkeit, die potenziellen Bewohner nach politischer Gesinnung zu sortieren. Dies sei ein fragwürdiger Vorgang. Außerdem würden die Zimmer von Personen bewohnt, die nicht an der Universität immatrikuliert seien. Solange sich die Wohnheime im Eigentum oder Besitz des Studentenwerks befänden, stünde dieses in der Verantwortung, geregelte Verhältnisse zu schaffen, so der Sprecher der Jungen Union Simeon Atkinson. Es dränge sich der Verdacht auf, dass das Studentenwerk seinem öffentlichen Auftrag nicht gerecht würde. Auch das Juzi in der Bürgerstraße mache der Jungen Union Sorge. Sie fordere Stadt und Studentenwerk zum Handeln auf.