Geschrieben von Norma Jean Böger
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Das Göttinger Projekt „Our House OM 10“ kritisiert die Stadt Göttingen dafür, Geflüchtete dauerhaft in der Flüchtlingsunterkunft auf der Siekhöhe unterbringen zu wollen. Das Projekt beziehe sich dabei auf in der vergangenen Woche verkündete Pläne der Stadtverwaltung, künftig den Bau anderer Unterkünfte einzustellen. Laut "Our House" seien die Zustände in der Unterkunft auf der Siekhöhe miserabel. Ein Verzicht auf den Ausbau weiterer Unterbringungsmöglichkeiten sei auch ein bewusster Verzicht darauf, die Bedingungen für Geflüchtete zu verbessern. Das Projekt fordert daher, die Unterkunft auf der Siekhöhe aufzugeben und in Göttingen bessere Wohnbedingungen für Geflüchtete zu schaffen. Es solle nicht an großen Unterkünften festgehalten, sondern adäquatere Gebäude ausgebaut und für Geflüchtete als auch für andere Wohnungssuchende Wohnraum realisiert werden. Das Projekt „Our House OM 10“ besetzt seit vergangenem November das ehemalige DGB-Haus in der Oberen-Masch-Straße, um gegen Wohnungsleerstand zu protestieren.