Geschrieben von Nina Römermann
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Recht greifbar und begreifbar machen – unter diesem Motto wurde gestern das neue Gerichtslabor der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen eingeweiht. Der Raum im Verfügungsgebäude ist wie ein richtiger Gerichtssaal aufgebaut und mit Richterbank und Pulten für Anklage, Verteidigung und Zeugenstand eingerichtet. Künftig soll der Raum für Lehrveranstaltungen, Simulationen von Verhandlungen und mündlichen Prüfungen eingesetzt werden. Außerdem sollen dort sogenannte Moot Courts, Wettbewerbe im Rahmen des Jurastudiums, stattfinden. Dies bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen des Gerichts zu erproben und selbst zu reflektieren. Dazu der Fakultätsreferent Georg Lemmer: „Die Technik erlaubt das die Studierenden sich aufnehmen und sich das hinterher anschauen können. Man kann aus dem Raum heraus- und reinstreamen das heißt, man kann sich zuschalten mit Leuten in anderen Fakultäten. Wir haben einen sehr flexiblen Raum hier geschaffen.“ Die Kosten für die moderne Computer-, Audio- und Kameratechnik und Einrichtung des Projekts belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Nutzbar ist er von allen Angehörigen der Universität.

Fakultätsreferent Georg Lemmer und Unipräsidentin Ulrike Beisiegel (Bild: Nina Römermann)

Studierende und Schauspieler des Theaters im OP (Bild: Nina Römermann)

Jurastudierende (Bild: Nina Römermann)