Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat auf ihrer jüngsten Plenarsitzung ein neues Präsidium gewählt, das am 1. April seine Arbeit aufnehmen wird. Nachfolger des amtierenden Präsidenten Prof. Stefan Tangermann wird Andreas Gardt. Der 61-jährige Professor für Sprachwissenschaft lehrt an der Universität Kassel am Institut für Germanistik. Als „attraktives Erbe der Ära Tangermann“ übernehme er, so Gardt, ein Strategiepapier zur Zukunft der Akademie, das von Mitgliedern und einer externen Beratergruppe in den vergangenen zwei Jahren entwickelt worden sei. Zu Recht weise es darauf hin, dass wissenschaftliches Wissen „ein globales öffentliches Gut“ sei. Öffentlichkeitsarbeit sei daher von zentraler Bedeutung. „Mir liegt daran, die Arbeit der Akademie in die Gesellschaft zu vermitteln, durch neue Formate und das Aufgreifen von Fragen, die die Gesellschaft beschäftigen“, sagte Gardt. Ebenfalls gewählt wurden als neuer erster Vizepräsident Hans-Joachim Fritz, emeritierter Professor der Molekularen Genetik und als zweiter Vizepräsident Jens Peter Laut, Professor für Turkologie und Zentralasienkunde an der Universität Göttingen.