Geschrieben von Jeanine Rudat
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Rund 130 Menschen haben sich gestern an einem politischen Spaziergang gegen den als rechts geltenden Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen beteiligt. Der vom Duderstädter „Bündnis gegen Rechts“ organisierte Spaziergang begann an der Oberkirche in Duderstadt mit der Solidaritätsbekundung von Einwohnern aus Güntersen. Diese hatten sich im letzten Jahr erfolgreich gegen einen Naziaufmarsch zur Wehr gesetzt. Anschließend ging es zum Rathaus, wo Buttons mit dem Aufdruck „Duderstadt bleibt bunt“ verkauft wurden. Zum Abschluss der Veranstaltung vor der Unterkirche hielt der Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Lothar Hanisch, eine Rede über Demokratie und Toleranz in unserer Gesellschaft. In Sichtweite vor dem Westertor hatten sich zeitgleich ca. 30 Anhänger des Freundeskreises versammelt. Das Bündnis gegen Rechts wird durch Kirchen- und Gewerkschaftsvertreter, Vereine und politische Parteien unterstützt. Der Rat der Stadt hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Resolution gegen extremistische Aktivitäten in Duderstadt verabschiedet. Damit soll, so die Resolution, erneut zum Ausdruck gebracht werden, dass der Rat für ein weltoffenes, tolerantes Duderstadt eintritt und den Aktivitäten von rechtspopulistischen Gruppierungen wie dem Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen in Duderstadt entschlossen und energisch entgegentreten wird.