Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Zukunft des Bahnhofsmanagements in Göttingen ist weiter ungewiss. Die Bahn hatte angekündigt, die Stelle in Göttingen nicht neu zu besetzen, wenn der jetzige Bahnhofsmanager, Detlef Krusche, in den Ruhestand versetzt wird. Daraufhin hatte sich der Göttinger CDU-Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler bei der Bahn für die Wiederbesetzung der Stelle eingesetzt. Diese hatte ihm jetzt geantwortet und bestätigt, dass es Pläne gibt, die Managementposition in Göttingen mit der in Braunschweig zusammenzulegen. Als Gründe nennt die Bahn die besondere Qualifikation der Mitarbeiter für diese Position. Entsprechend spezialisierte Mitarbeiter müssten für eine Mehrzahl von Stationen oder Anlagen tätig sein. So würden unterschiedliche Prozesse möglichst vereinfacht, digitalisiert und das „Produkt“ in seiner Qualität klar definiert, so die Bahn in ihrem Schreiben an Güntzler. Der Politiker dazu wörtlich: „Die Bahn versichert, dass die Personalie keine Auswirkungen auf den Bahnhof in Göttingen haben wird. Auch in Zukunft werde ein Ansprechpartner für Politik und Verwaltung vor Ort sein. Ob das ohne Bahnhofsmanager vor Ort umgesetzt werden kann, bleibt zweifelhaft.“