Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Stadt Göttingen soll sich nach Willen mehrerer Stadtratsfraktionen mit einem Projektvorschlag am Programm „Urban Innovative Action“ der Europäischen Union beteiligen, das eine nachhaltige Stadtentwicklung vorsieht. Einen entsprechenden Antrag wollen die Fraktionen von SPD, CDU, Grünen sowie Torsten Wucherpfennig in der kommenden Ratssitzung einbringen. Dabei weisen sie auf das Sanierungsgebiet „Historische Altstadt-Nord“ hin. Hier bestünde städtebaulich wie sozialpolitisch dringender Handlungsbedarf. Vorgesehen ist eine Umgestaltung der ehemaligen Justizvollzugsanstalt in ein Hostel, um das Quartier aufzuwerten. Mit der Teilnahme am Programm können Projekte mit bis zu fünf Millionen Euro gefördert werden, wobei die Kommune lediglich 20 Prozent der Gesamtkosten selbst tragen müsste. Die Fraktionen rechnen bei einem erfolgreichen Projektantrag mit Kosten von 200.000 Euro pro Jahr zwischen 2018 und 2020.