Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Göttinger Linke fordert einen Sozialtarif in den Göttinger Bädern einzuführen. Am Dienstag hatte der Sportausschuss eine Erhöhung der Schwimmbadpreise gegen die Stimmen der Linke mehrheitlich beschlossen. Die Eintrittspreise seien für Alg-II-Berechtigte und andere Menschen mit niedrigem Einkommen nun noch schwieriger bezahlbar geworden, so die Partei. Sie schließt sich den Überlegungen von der Göttinger Sport- und Freizeit GmbH und Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler an, ermäßigte Eintrittspreise nicht nur Jugendlichen, Studierenden oder Behinderten zu gewähren, sondern auch weiteren Menschen mit sehr niedrigem Einkommen. Die Göttinger Linke hält jedoch zusätzlich eine allgemeine Trendumkehr bei den Eintrittspreisen für notwendig. Der Geschäftsführer der GöSF habe angegeben, dass eine Nichterhöhung der Preise möglich wäre, wenn die Zuschüsse der Stadt für die GöSF um 240.000 Euro angehoben würden, so die Linke. Dies hätte die Linke befürwortet. Die Mehrkosten könnten ohne Probleme für die Stadt durch die Aufnahme von Kassenkrediten getragen werden.