Göttingens Kulturdezernentin Dagmar Schlapeit-Beck hat gestern im Stadtarchiv das Ergebnis eines Geschichtsprojekts vorgestellt. Es handelt vom Widerstand und der Selbstbehauptung der Göttinger während der NS-Diktatur. Schlapeit-Beck sagte, sie sei sehr stolz darauf, dass der Göttinger Widerstand 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs aufgearbeitet wurde:
„Wir stellten fest, es gab bisher keine systematische Aufarbeitung über den Widerstand in Göttingen gegen den Nationalsozialismus. Daraufhin haben wir dann eine Arbeitsgruppe eingerichtet und haben in diesem Kreis von Fachleuten diskutiert, wie gehen wir weiter vor. Und das Ergebnis war, die Quellenlage aufzuarbeiten und den Widerstand in seinen verschiedenen Facetten darzustellen.“
Das Ergebnis des Projekts findet man auf der Internetseite des Stadtarchivs. Bürger, die weitere Informationen oder Bilder haben, dürfen, laut Schlapeit-Beck, gerne an der Erweiterung des Projekts mitarbeiten.