Verhandlungen um besetztes ehemaliges DGB-Haus haben begonnen
Die Verhandlungen über die Zukunft des besetzten ehemaligen DGB-Hauses haben am Freitag begonnen. Das teilten die Mitglieder des Projektes „Our House OM10“ mit. Sie begrüßen nach eigenen Angaben, dass eine Verhandlung zustande gekommen ist. Allerdings bedauern sie, dass kein Vertreter des DGB daran teilnimmt. Es seien nur Abgesandte der gewerkschaftseigenen Vermögensverwaltungs- und Treuhandgesellschaft (VTG) erschienen. Die Mitglieder von „Our House OM10“ erhoffen sich wörtlich, dass „der DGB sich zu seiner politischen Verantwortung bekennt“. Eine Teilnahme des DGB sehen die Mitglieder als Voraussetzung für eine erfolgreiche Verhandlung. Außerdem könne eine zukunftsweisende Lösung für das Gebäude nur auf einer politischen, nicht auf einer Verwaltungsebene gefunden werden. „Wir können und wollen das Gebäude nicht zu Bedingungen übernehmen, die von der Situation am Immobilienmarkt bzw. vorrangig nach ökonomischen Gesichtspunkten bestimmt werden“, so die OM10-Mitglieder. Seit November vergangenen Jahres ist das ehemalige DGB-Haus in der Oberen-Masch-Straße besetzt.