Geschrieben von Frank Dullweber
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Die Deutsche Bahn hat die ersten Fahrplanänderungen während der Sperrung der ICE-Strecke Hannover -Kassel bekannt gegeben. Für die Pendler in Südniedersachsen fallen demnach einige Zugverbindungen komplett aus. Die ICE Linie 11 zwischen Berlin und Frankfurt wird laut einem Flugblatt der Bahn weiträumig über Erfurt umgeleitet, sodass der Zug die Halte Kassel, Göttingen, Hildesheim und Braunschweig auslässt. Auch auf der IC-Linie 26 zwischen Hamburg und Frankfurt fallen die Halte zwischen Hannover und Kassel weitestgehend aus. Weitere Informationen kündigte die Bahn für den 15. April an. Kritik für diese Informationspolitik gibt es vor allem vom Fahrgastverband PRO BAHN. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Reisenden wie in einer Lotterie Sparpreise und Reservierungen gebucht, die möglicherweise sogar ganz ausfallen würden, so der Verband. Für die Pendler und Kunden des Nahverkehrs, die erst am 15. April wissen, ob sie acht Tage später zur Arbeit kommen, sei diese Situation "völlig unzumutbar", erklärt der PRO BAHN-Regionalvorsitzende Michael Reinboth. Die Sperrung der ICE-Strecke soll vom 23. April bis zum 8. Mai andauern.

Flugblatt der Bahn (Quelle: PRO BAHN)

Die Ausfälle und Umleitungen im Detail