Geschrieben von Christoph Höland
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Auf der Göttinger Ratssitzung haben sich am Freitag teils heftige Debatten über die Göttinger Wohnraumpolitik entwickelt. Weil die Wohnungsnot hier das Problem Nummer eins sei, so Ulrich Holefleisch von den Grünen, habe seine Fraktion unter anderem ein sofortiges Wohnungsbauprogramm beantragt. Hans Otto Arnold von der CDU/FDP-Gruppe bezeichnete den Antrag hingegen als „Schaufenster-Antrag“, weil bereits im Kontext des geplanten neuen Flächennutzungsplans für das Jahr 2018 über die Schaffung von Wohnraum diskutiert werde. Der Vorschlag wurde am Ende einstimmig an den zuständigen Fachausschuss überwiesen. Der Antrag, eine Arbeitsgruppe für ein Wohnungsmarktkonzept in Göttingen zu bilden wurde hingegen mehrheitlich abgelehnt. Laut Arnold würden die Instrumente dafür bereits in der Verwaltung existieren. Er würde "lieber zum Stammtisch als zum dritten oder vierten Arbeitskreis gehen", so Arnold.