Göttinger CDU/FDP-Gruppe möchte Rathauspersonal schützen
Nach dem Freispruch von mehreren Personen, die 2014 eine Mitarbeiterin im Göttinger Rathaus massiv bedrängt hatten, hat die Göttinger CDU/FDP-Gruppe im Ausschuss für allgemeine Angelegenheiten einen Fragenkatalog vorgelegt. Darin geht es um die rechtliche, personelle und materielle Sicherheit des Rathauspersonals. Im Mittelpunkt stehen die gezogenen Konsequenzen im Umgang mit Besuchern und die zukünftige Reaktion auf derartige Übergriffe. „Die Verunsicherung beim Rathauspersonal ist offensichtlich so massiv, dass es Schwierigkeiten bereitet, im Sozialbereich notwendige zusätzliche Stellen zu besetzen“, erklärt Hans-Georg Scherer, Vorsitzender der CDU/FDP-Ratsgruppe. „Deshalb wollen wir zunächst wissen, ob und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation die Stadtverwaltung bereits ergriffen hat. Nach eingehender Prüfung werden wir dann Vorschläge machen, wo wir noch dringenden Handlungsbedarf sehen“, so Scherer weiter. Bei dem Vorfall im Jahr 2014 waren etwa 30 Unterstützer von Asylbewerbern in die Räume des Rathauses eingedrungen und hatten die dortigen Mitarbeiter massiv bedrängt. Der Göttinger Ausschuss für allgemeine Angelegenheiten, Integration und Gleichstellung tagt das nächste Mal am 23. Mai.