Geschrieben von Lasse Dreyer
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Die Göttinger Biotech-Firma Repairon hat mit dem Life-Science-Investor Bioventure eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung eines sogenannten „Herzpflasters“, das geschädigtes Herzgewebe biologisch reparieren kann. Bioventure steigt als Investor bei Repairon ein und will die klinische Entwicklung bis zur Markteinführung begleiten. Das Unternehmen Repairon wurde 2014 als Ausgründung der Universitätsmedizin Göttingen gegründet. Es hat ein im Labor gezüchtetes menschliches Herzmuskelgewebe entwickelt, das in der laufenden klinischen Studie bereits bei ersten Patientinnen und Patienten eingesetzt wird. Auch der Göttinger Konzern Sartorius ist beteiligt und unterstützt unter anderem mit Bioreaktoren und Produktions-Know-how. Laut Bioventure-Partner Nico Straub hat das Projekt das Potenzial, die regenerative Herzmedizin grundlegend zu verändern. Bis 2026 soll das Herzpflaster zur Marktreife gebracht werden.