Geschrieben von Benita Heukamp
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Bei der Sanierung des Otfried-Müller-Hauses wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Vorentwurfsplanung konnte abgeschlossen werden, die Stadt Göttingen prüft derzeit die umfassenden Unterlagen. Wie die Stadt mitteilt, wurde die Spielstätte des Jungen Theaters Göttingen in den letzten Wochen intensiv begutachtet, auch wurden statische Untersuchungen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus den Voruntersuchungen würden eine solide Grundlage für die weiteren Schritte darstellen, so Stadtbaurat Frithjof Look. Die geplanten Maßnahmen würden das Gebäude an sich, aber auch die Bühnentechnik in wesentlichen Punkten auf einen zeitgemäßen Stand bringen, etwa durch neue Lüftungs-, Sanitär- und Beleuchtungssysteme. Jedoch sei auch eine gute Balance zwischen der Bewahrung der historischen Bausubstanz und den Anforderungen an eine moderne Theaterinfrastruktur gefunden worden. In einem nächsten Schritt sollen nun die bauphysikalischen Untersuchungen an nicht einsehbaren Bauteilen vertieft werden, ebenso soll die Kostenabrechnung bis zum Sommer konkretisiert werden. Aktuellen Schätzungen zufolge wird mit Kosten in Höhe von 23 Millionen Euro gerechnet. Bis Ende 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.