Geschrieben von Lasse Dreyer
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Die Stadt Hann. Münden hat ihren Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen – trotz erheblicher Defizite. 2025 liegt das Minus bei 3,66 Millionen Euro, 2026 sogar bei 3,76 Millionen Euro. Grund für die höheren Ausgaben sind notwendige Investitionen, etwa in die Sanierung des Philosophenwegs, den Rathausumbau oder den Neubau eines Feuerwehrhauses. Bürgermeister Tobia Dannenberg warnt vor weiteren finanziellen Herausforderungen: „Auch in den kommenden Jahren werden wir es mit Defiziten zu tun haben.“ Steigende Kosten für Kitas, die Folgen des Klimawandels sowie hohe Zinsen für Kredite verschärfen die Lage zusätzlich. Dennoch profitiert die Stadt von steigenden Gewerbesteuereinnahmen. 2025 rechnet sie mit 16,75 Millionen Euro, 2026 mit 16,91 Millionen Euro. Größte Belastungen für die Stadtkasse bleiben die Kreisumlage, die 2026 erstmals über 17,8 Millionen Euro steigen soll, sowie Personalkosten und Schuldendienst.