Universität Göttingen: Rhythmuspflaster erkennt Vorhofflimmern zehn mal häufiger
Eine neue transatlantischen Studie mit Göttinger Beteiligung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein mobiles Rhythmuspflaster Vorhofflimmern bei Risikopatienten zehn Mal häufiger erkennt als die herkömmliche Diagnostik. Das mobile Verfahren könnte sich damit zur Früherkennung von Vorhofflimmern eignen und so Schlaganfällen vorbeugen. An der Studie nahmen 856 Personen aus 48 Hausarztpraxen im Zeitraum von 2015 bis 2019 teil. Die TeilnehmerInnen waren 75 Jahre oder älter und hatten einen hohen Blutdruck, aber kein bekanntes Vorhofflimmern. Das Pflaster wurde nach zwei Wochen abgenommen und zur Auswertung eingeschickt. Die Studie ergab, dass das Rhythmuspflaster von den Teilnehmern gut vertragen und Vorhofflimmern zehn Mal häufiger erkannt wurde.