Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Anja Würfel
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Die neue OECD-Studie zum Thema Arbeit wurde vor Kurzem veröffentlicht. Danach zeichnet sich in Deutschland eine durchwachsene Prognose zur Zukunft des deutschen Arbeitsmarktes ab. Weil die hiesige Industrie vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe besteht, seien laut der OECD-Studie etwa 18 Prozent der Arbeitsplätze gefährdet. Im europäischen Vergleich kommt die Studie im Schnitt auf 14 Prozent. Aus den Erhebungen geht außerdem hervor, dass nur etwa die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer für diesen Wandel ausreichend qualifiziert und vorbereitet sind. Dabei nimmt Deutschland einen traurigen Spitzenplatz ein, denn nirgends unter den 36 Mitgliedsstaaten ist die Kluft in der Weiterbildung zwischen hoch- und geringqualifizierten Erwachsenen so hoch wie hier. Mit dem seit 1. Januar in Kraft getretenem Qualifizierungschancengesetz soll dieser Trend gestoppt und insbesondere Geringqualifizierte gefördert werden. Sicher – Weiterbildungen schaffen noch keine Arbeitsplätze, ob der Ansatz dennoch taugt, die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen und was das neue Gesetz beinhaltet erfahren Sie jetzt. Wir haben den Teamleiter des Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit Göttingen Maik Gronemann-Habenicht zu einem Interview getroffen. Anja Würfel mit den Details.