Bunter Trubel in Göttingen - Das neue Wimmelbuch
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
---|---|
AutorIn: | Marco Mellinger |
Datum: | |
Dauer: | 02:12 Minuten bisher gehört: 201 |
Manuskript
Text
Wer schon mal in Göttingen war, hat sich womöglich direkt in die Stadt verliebt. Das rege Treiben in der Innenstadt, die Gespräche mit den vielen Studierenden auf dem Campus, oder am Kiessee die Seele baumeln zu lassen. Genau das, fanden auch die drei Initiatoren des Wimmelbuches Göttingen: Jonas Brunnert sowie Wolfgang und Simon Richter. Denn sie wollten genau das bunte, diverse und freudige Bild aus der Stadt in die Welt tragen. Und damit vielen Göttingern und Göttingerinnen eine Freude machen. Was die drei Initiatoren mit dem Buch transportieren wollen, berichtet Jonas Brunnert:
O-Ton 1, Jonas Brunnert, 13 Sekunden
„[Es] gibt auf jeden Fall viele interessante Sachen und lustige Figuren zu entdecken und ganz, ganz viel Humor. Aber was uns vor allen Dingen auch wichtig war, ist ganz viel Diversität, also ein buntes Bild von Göttingen zu zeigen.“
Text
Wer einmal durch das Wimmelbuch blättert, findet viele bekannte Schauplätze wie beispielsweise das Alte Rathaus oder den Wilhelmsplatz. Und auch einige Göttinger Persönlichkeiten haben ihren Weg in die Suchbilder gefunden, wie Illustrator Wolfgang Richter erzählt:
O-Ton 2, Wolfgang Richter, 10 Sekunden
„Es sind einige. Wir haben Günther Grass mit seinem Hut, wir haben Lichtenberg, wir haben die Gebrüder Grimm.“
Text
...und noch viele mehr. Doch nicht nur historische Persönlichkeiten finden sich. Jonas Bunnert weist beim Blättern durch das Buch noch auf eines von vielen versteckten Eastereggs hin:
O-Ton 3, Jonas Brunnert, 10 Sekunden
„Wir haben noch momentan wahrscheinlich die berühmtesten Persönlichkeiten am Kiessee, und zwar den Wels, der hinter der Schildkröte her ist, um die zu fressen. Die kann man da auch finden.“
Text
Leider konnten sich die Anwohner und Anwohnerinnen aus der Stadt nicht im Buch verewigen. Grund dafür war die enorme Arbeitsbelastung durch so ein Projekt. Aber vielleicht finden sich ja die drei Initiatoren beim Wimmeln. Logischerweise entsteht so ein Wimmelbuch nicht von heute auf morgen. Wie intensiv die Arbeiten waren, wie lange sie benötigt haben und wie der Arbeitsprozess ablief, das erklärt Wolfgang Richter:
O-Ton 4, Wolfgang Richter, 22 Sekunden
„Man arbeitet ja nicht kontinuierlich immer acht Stunden durch. Das schafft man ja gar nicht. Aber der Zeitraum war, glaube ich, von April bis August. Es musste ja erst mit Bleistift vorgezeichnet werden, dann kamen die Aquarellfarben und dann zum Schluss musste ja noch alles schwarz umrandet werden, also das war schon sehr viel Arbeit.“
Zur Verfügung gestellt vom StadtRadio Göttingen
Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt und darf nur für private Zwecke benutzt werden. Jede andere Verwendung (z.B. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Bearbeitung, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung der Autorin bzw. des Autors zulässig. Die Verwendung für Rundfunkzwecke bedarf der Genehmigung des StadtRadio Göttingen.