16. Göttinger Fernwehfestival steht in den Startlöchern

Stellen Sie sich mal vor Sie müssten ein Festival organisieren, bei dem es ums Verreisen geht, um Abenteuerurlaub in weit entfernten Weltgegenden – vielleicht sogar südlich des Äquators. Genau: Sie würden mit Sicherheit exakt den 12. und 13. Januar wählen. Die Zeit, wo es draußen dunkel, kalt und nass ist. Das hat sich auch Matthias Hanke gedacht. Vor 16 Jahren rief er mit Freunden das Fernwehfestival ins Leben, das seither regelmäßig stattfand. Hanke und seine Freunde waren damals nach Selbstauskunft vom „Diashow-Virus“ infiziert. Technisch haben sie in den letzten Jahren etwas aufgerüstet – heute dominieren multimediale Film- und Digitalbild Vorträge. Die Grundidee ist aber die gleiche: Spektakuläre Reisen, tolle Fotos und spannende Geschichten. Dabei ist das Fernwehfestival durchaus keine Tourismus-Messe. Nicht jeder Zuhörer soll gleich den nächsten Flug in die Pampa buchen. Manchmal geht es auch einfach nur darum, einen neuen Blick auf die Welt zu bekommen. Roman Kupisch hat mit dem Veranstalter Matthias Hanke gesprochen.